Diese Flughöhen kann mit Ultraleichtflugzeugen erreichen
Hoch über den Wolken mit einem Ultraleichtflugzeug (UL)
In der Vorstellung vieler Fluginteressierter am Ultraleichtfliegen oder am Fliegen allgemein spielt das „Über den Wolken – Fliegen“ und das Fliegen in großen Höhen eine wichtige Rolle. Daher wollen wir einmal beleuchten, in welcher Flughöhe ein Ultraleichtflugzeug, aber auch ein Leichtflugzeug überhaupt im Normalfall fliegt.
Zuerst einmal eine rein technische Betrachtung: Ein Ultraleicht Flugzeug, aber auch ein Leichtflugzeug ist in der Regel mit einem normalen Motor, also nicht mit einer Turbine ausgerüstet. Angetrieben wird es mit einem Propeller, also einer Luftschraube. Der Motor soll möglichst wenig Gewicht haben, weshalb und aus Gründen der Betriebssicherheit sehr oft ein Vergasermotor eingesetzt wird. Dieser benötigt Luft, um optimale Leistung zu erzeugen. Je höher wir fliegen, desto dünner ist die Luft, also desto weniger Leistung steht dem Flugzeug, in diesem Fall also dem Ultraleichtflieger zur Verfügung.
Gleichzeitig nimmt die Lufttemperatur ja mit zunehmender Höhe ab. Je höher wir fliegen, desto mehr droht uns gerade in den kälteren Jahreszeiten die gefährliche Vereisung am Flugzeug.
Technisch gesehen ist eine große Flughöhe also nur bedingt erstrebenswert für ein Sportflugzeug.
Rechtlich gesehen beschränkt sich die Ultraleicht Pilotenlizenz auf den Sichtflug. Dies schließt einen Flug durch Wolken faktisch aus. Wollen wir über den Wolken fliegen, benötigen wir also am Startort und am Landeort jeweils ein gerade passendes Loch in der Wolkendecke.
Aus Sicherheitsgründen ist eine freie Sicht auf den Boden immer sinnvoll. Wir fliegen einmotorig. Sicherlich sind diese Motoren speziell für den störungsarmen Betrieb entwickelt worden, aber ein Motorausfall kann natürlich dennoch immer vorkommen. In diesem Fall verfügen die Flugzeuge gute Segeleigenschaften, bei einem Kilometer Höhe segeln sie beispielsweise 14 Kilometer weit. In dieser Zeit sucht der Pilot ein geeignetes Landefeld. Logischer weise kann die Suche aber erst losgehen, sobald der Pilot die Erde deutlich vor sich sieht.
Fassen wir die Sicherheits-, rechtlichen und technischen Gründe kurz zusammen ergibt sich folgende Formel: Flughöhe Ultraleichtflugzeug = hoch genug, um genug Zeit für die Auswahl eines Notlandefeldes zu haben; tief genug, um gute Erdsicht zu haben, eine gute Motorleistung zu erzielen, selber genug Sauerstoff zum atmen zu haben und keine Vereisungsgefahr zu bekommen.
Aber neben diesen Grundsätzen spielt das Erlebnis Fliegen ja auch auch eine nicht unwesentliche Rolle. Wir wollen etwas von der Erde sehen, neugierig von oben auf die Landschaft blicken und dennoch ausreichend Details erkennen können. Daher fliegen viele Piloten eher zu tief als zu hoch.
Aus Gründen des Erlebnisses können wir die Flughöhe wie folgt zusammen fassen. Ultraleichtflugzeug Flughöhe = hoch genug, um die Sicherheitsanforderungen zu erfüllen; tief genug, um Details auf dem Boden zu erkennen.
Neben diesen Faktoren gibt es in Deutschland eine Sichermindesthöhe, die strikt einzuhalten ist. 500 ft (Fuß, die Einheit für Höhe in der Luftfahrt, 3 ft ergeben ca 1 Meter) über Land, 1000 ft über Ortschaften, 2000 Fuß über größeren Ortschaften.
Aus all diesen Faktoren folgt, dass wir meist zwischen 1500 ft und 4000 ft über dem Boden unterwegs sind.
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Diese Flughöhen kann mit Ultraleichtflugzeugen erreichen
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