Was ist ein Ultraleichtflugzeug?
Eigenschaften, Vor- und Nachteile von Ultraleichtflugzeugen (UL)
Was ist eigentlich ein Ultraleichtflugzeug? Was unterscheidet es von anderen Flugzeugen? Wir haben dieses Thema für Sie kurz aufbereitet und möchten Definition und markante Merkmale, Leistungsgrenzen und Reichweite kurz darstellen.
Ein Ultraleichtflugzeug oder auch Ultraleichtflieger genanntes Flugzeug ist ein Flugzeug der Gewichtsklasse „M“ oder „Mike“, welches nach den neuen Bestimmungen ein maximales Abfluggewicht von 600 kg hat. Durch diese Gewichtsvorgabe sind diese Flugzeuge nicht nur eine ultraleichte, sondern auch eine ultramoderne Konstruktion. Denn auf Gewicht zu verzichten heißt innovative Techniken und Materialien des Flugzeugbaus zu berücksichtigen. Vermutlich hat sich kaum eine andere Flugzeugklasse in den letzten 30 Jahren so entwickelt wie die Flugzeuge dieser Klasse. Ein modernes Flugzeug zum ultraleichtfliegen unterscheidet sich zum Beispiel von einer Konstruktion der „E-Klasse“, also der Klasse mit dem nächsthöheren Abfluggewicht, dort nehmen wir als Beispiel eine bekannte Cessna, wie folgt: Das Ultraleichtflugzeug ist ungefähr 250 Kilogramm leichter im Abfluggewicht, liegt daher sicherlich etwas unruhiger, aber nicht unsicherer in der Luft. Mit weniger als die Hälfte Treibstoffkosten kommt ein modernes UL, so die Abkürzung für ein Ultraleichtflugzeug, auf eine ähnliche, wenn nicht höhere Geschwindigkeit. Allerdings mit 2 Personen.
Ultraleichtflugzeug Galerie
Ultraleichtflugzeug Geschwindigkeit und Reichweite
Es ist heutzutage kein Problem, mit einem Ultraleichtflugzeug eine Geschwindigkeit im Reiseflug von 200 – 230 km/h zu erreichen. Dabei kann ein Ultraleichtflugzeug durchaus eine Reichweite von 1200 – 1500 Kilometern erzielen. Klar ist natürlich, dass eine größere Menge Treibstoff ein höheres Abfluggewicht und zumindest am Anfang des Fluges eine geringere Geschwindigkeit nach sich ziehen. Dies ist natürlich auch bei schwereren Flugzeugen, unabhängig der Flugzeugklasse, so.
Mit einem Ultraleichtflugzeug wird stets VFR, also Sichtflug geflogen. Dies bedeutet, dass keinesfalls durch Wolken oder bei Dunkelheit geflogen wird. Mit einem Flugzeug mit höherem Abfluggewicht, entsprechender Instrumentausstattung und entsprechender Lizenz darf auch IFR, also bei schlechteren Sichtverhältnissen geflogen werden. Hierbei sollte sich der Pilot aber über eine Tatsache im Klaren sein. Fällt bei einmotorigen Flugzeugen der Motor aus, muss sofort eine Notlandung eingeleitet werden. Hat der Pilot dann schlechte Sichtverhältnisse, ist es dunkel oder neblig, ist die Auswahl eines geeigneten Landeplatzes erschwert oder unmöglich. Das Sicherheitsrisiko ist also vorhanden und durchaus realistisch. Mit einmotorigen Flugzeugen ist die VFR, also Sichtflug-Fliegerei sicherlich die sicherste Variante. Und im Rahmen des Vergleichs nach den Gesichtspunkten des Sichtfluges ist ein Ultraleichtflugzeug eine moderne und auch die kosteneffektivste Variante der Fliegerei.
Die Ausstattung eines modernen Ultraleichtflugzeuges ist der einer schwereren Maschine recht ähnlich. Der wesentliche Unterschied ist, dass in der Ultraleichtfliegerei generell auf die Instrumentierung der Funknavigation verzichtet wird. In der Navigation wird auf das modernere GPS-System gesetzt, welches natürlich auch in der Realität von den meisten Piloten anderer Gewichtsklassen bevorzugt verwendet wird.
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